Donnerstag, 14. Januar 2016

Anne Holt - Schattenkind


Kurzbeschreibung:
(Klappentext)
Am Nachmittag des 22. Juli 2011 stirbt in Oslo ein 8-jähriger Junge. Was zunächst wie ein tragischer Unfall wirkt, entpuppt sich unerwartet als Mord - und die Ermittlungen der Kriminalpsychologin Inger Johanne Vik werden zu einem emotionalen Drahtseilakt. Denn sie ist allzu eng mit der Mutter des Kindes befreundet. Und der 22. Juli ist nicht irgendein Tag in Norwegen, es ist der Tag des Massakers von Utoya.

Meinung / Fazit:
 In das Massaker von Utoya hat die Autorin die fiktive Geschichte des 8-jährigen Sander eingewebt.
Schon zu Beginn hatte ich Zweifel: war es wirklich ein Unglück oder war es Mord, bei dem Sander sein Leben ließ.
Die Eltern verzweifelt, die Polizei mit dem Massaker völlig ausgelastet, wurde der junge und unerfahrene Polizist Hendrik Holme mit dem Fall beauftragt.
Gewissenhaft und teilweise auch sehr verbissen recherchierte er in alle Richtungen. Schnell schloss er ein Unglück aus und sein Hauptverdacht fiel auf die Eltern, insbesondere auf den Vater Jon Mohr.
Holme kontaktierte auch die Kriminalpsychologin Inger Johanne Vik, die mit dem Ehepaar Mohr befreundet ist und der auch langsam Zweifel an einem Unglücksfall kommen.

Der Schreibstil ist klar und ohne Firlefanz, die Atmosphären gut eingefangen und dargestellt.

Ein Kriminalroman, spannend geschrieben und mit einem Ende, welches so nicht vorhersehbar war.

Anne Holt - Schattenkind - Piper Verlag - ISBN 978-3-492-30638-6


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