Samstag, 28. Dezember 2013

Helga Glaesener - Die Hexe und der Leichendieb


Kurzbeschreibung:
In der Eifel während des Dreißigjährigen Krieges:  Die junge Sophie wünscht sich ein glückliches Leben an der Seite ihres Ehemanns Marsilius. Doch Marsilius ist grob und gewalttätig und der hübschen Edith verfallen, von der man sagt, sie ist eine Hexe. Als Edith versucht die schwangere Sophie zu ermorden, gelingt Sophie die Flucht aus der Burg. Unter freiem Himmel bringt sie ihr Kind zur Welt und kehrt in ihr elternhaus zurück. Doch Marsilius will Sophie zurück auf die Burg holen. Sophie gelingt erneut die Flucht, doch ihre Tochter bleibt zurück....




Meinung / Fazit:  
Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil nahm mich die Geschichte sogleich für sich ein.

Eine Geschichte, in der die Angst vor Hexen und deren Taten greifbar war.
Zur damaligen Zeit war die Hexenverfolgung an der Tagesordnung.
Auf der Wildenburg, Sophies Eheheim, wurde Edith durch Marsilius geschützt. Jeder hatte Angst vor Edith, aber keiner klagte sie an. Viel Leid brachte sie über die Menschen. Wer nicht für sie war, wurde von ihr gnadenlos verfolgt und fand schließlich den Tod.

Aber auch die Entwicklung Sophies, vom naiven Mädchen zur jungen Frau, die vieles auf sich nahm, um ihr Kind kämpfte, ihr Leben unter den Gesetzlosen und ihre Liebe zu Marx wurden detailliert und anschaulich beschrieben.

Die Spannung hielt bis zum Ende an und es klärte sich auf, dass nicht alles so war, wie es den Anschein hatte.

Ich fühlte mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten.
Ein lesenswerter, gut recherchierter historischer Roman, der mich auf andere Bücher der Autorin neugierig machte.

Helga Glaesener - Die Hexe und der Leichendieb - List Taschenbuch Verlag


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