Freitag, 15. November 2013

Constanze Wilken - Die Tochter des Tuchhändlers


Kurzbeschreibung:
Im Jahre 1525 heiratet Beatrice Rimortelli, die Tochter eines Tuchhändlers, Frederico Buornardi. Es handelt sich um eine arangierte Eheschließung und sie steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Am Vorabend ihrer Hochzeit wird im Dom ein pästlicher Legat ermordet und Beatrice muss schon kurz nach der Heirat erkennen, dass ihr Ehemann eine Geliebte und viele Geheimnisse hat.....

Meinung / Fazit:
Es war für Beatrice kein leichtes Leben im Palazzo ihres Ehemanns, führte doch ihre Schwiegermutter dort ein strenges Regiment. Allein mit ihrem Schwiegervater und ihrem Schwager Tomeo verstand sie sich gut. Sie half ihrem Schwiegervater, einem gerechten Mann, gerne bei seiner Arbeit im Kontor, doch nach dessen Tod wurde sie zu einer Gefangenen im eigenen Haus.
Ihr Mann, in diverse zwielichtige Geschäfte verwickelt, ließ sie wissen und spüren, dass es ihm bei der Heirat allein ums Geld ging.

Die Geburt ihrer Tochter überlebte sie nur, weil der persische Arzt sie durch einen Kaiserschnitt entband. Um Beatrices Willen zu brechen, nahm ihr Mann ihr kurzerhand die Tochter weg und brachte sie nach Rom in eine Pflegefamilie, wo die Kleine fast gestorben wäre.
Doch Beatrice war eine starke und intelligente Frau, sie ließ sich nicht unterkriegen und nahm den Kampf auf.

Die Autorin schrieb vor realem historischen Hintergrund diese Geschichte der Tuchhändlerstochter Beatrice.
Gerade der historische Hintergrund war sehr informativ und fügte sich in die Geschichte gut ein. Der flüssige Schreibstil und ein Spannungsbogen, der sich allmählich aufbaute, ließen die Seiten dahinfliegen.

Für Leser historischer Bücher ein gelungener Roman.

Constanze Wilken - Die Tochter des Tuchhändlers - Heyne Verlag




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