Donnerstag, 2. Mai 2013

Tania Carver - Stirb, mein Prinz


Kurzbeschreibung:
Arbeiter entdecken im Keller eines Abrisshauses in einem Käfig aus Menschenknochen ein verwahrlostes Kind. Wer ist das Kind? Wie kam es in diesen Käfig? Wer ist dafür verantwortlich? Phil Brennan  und die Profilerin und Psychologin Marina Esposito übernehmen die Ermittlungen und stoßen dabei auf einen kaltblütigen Menschensammler, der bereits seit mehr als dreißig Jahren sein Unheil treibt. Mit dem weiteren Fortschreiten der Ermittlungen verändert sich Phil, er bekommt Albträume und zweifelt an seinem Verstand - er befürchtet, verrückt zu werden.

Meinung / Fazit:
"Stirb, mein Prinz" ist nach "Entrissen" und "Der Stalker" der dritte Band, in dem Phil Brennan und Marina Esposito ermitteln. Mittlerweile sind sie ein Paar und stolze Eltern der kleinen Josephine.

Der Wächter, der Missionar, der Gärtner, der Lehrer und der Gesetzgeber bilden den Rat der Ältesten und schrecken vor nichts zurück. Es war viel Gespür notwendig, um den Pseudonymen die realen Namen zuzuordnen. So war es von der Autorin wohl auch gewollt.
Das Umfeld, die Charaktere der Protagonisten sowie die Atmosphäre sind von der Autorin gut beschrieben, erhalten von ihr ein Gesicht, so dass man sie sich gut vorstellen kann.
Die Spannung baut sich bereits nach den ersten Seiten auf und hält bis zum Ende an.
Tiefe Einblicke in menschliche Abgründe, Grausamkeiten, die man sich nicht vorstellen kann, Verrat und Verwirrungen fesseln den Leser in übersichtlichen Kapiteln. Durch den flüssigen Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin.

Für mich war es ein wirklich guter Thriller, Nervenkitzel und Spannung pur - aber Vorsicht - nichts für "zarte Seelen".

Ich vergebe 5 von 5 Sternen

Tania Carver - Stirb, mein Prinz - List Verlag

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