Mittwoch, 2. Januar 2013

Petra Schier - Tod im Beginenhaus


Kurzbeschreibung:

Die Apothekerstochter Adelina Merten lebt mit ihrem Vater und ihrem jüngeren Bruder, bei dessen Geburt die Mutter verstarb und der Bruder Vitus leider geistig behindert geboren wurde, im Köln des 14. Jahrhunderts. Zusammen mit dem Vater betreibt sie die Apotheke am Alter Markt. Neben ihrer Arbeit in der Apotheke und der Führung des Haushaltes, kümmert sie sich auch zeitweilig um kranke und geistig behinderte Menschen, die im Hospital der Beginen gepflegt werden. Plötzlich kommt es in diesem Hospital zu vermerten und mysteriösen Todesfällen. Eine Seuche wird vermutet und der Rat der Stadt will das Hospital schließen lassen. Adelina glaubt nicht an eine Seuche, beschließt der Sache auf den Grund zu gehen. und begibt sich selber in Gefahr.

Fazit:
Dieses bereits 2005 erschiene Buch ist das erste Buch der Adelina-Reihe von Petra Schier. Leider fand es erst jetzt den Weg zu mir, denn es lohnt sich, gerade für Leser historischer Romane, dieses Buch zu lesen.

Gut recheriert, flüssig und bildhaft geschrieben nimmt es den Leser mit in das Köln des 14. Jahrhunderts.

Bereits im Prolog wird die Neugier geweckt und bald schon Spannung aufgebaut.

Adelina, eine junge Frau, die selbstbewußt und voller Tatendrang den Dingen auf den Grund geht und sich so schnell nicht einschüchtern läßt, sie scheint die "Miss Marple" des 14. Jahrhunderts zu sein.

In Adelinas Leben gibt es ein Geheimnis, welches langsam gelüftet wird.

Magister Neklas Burka, der zuerst als Untermieter ins Apothekerhaus einzieht und langsam eine Beziehung zu Adelina aufbaut, die beginnende Demenz des Vaters und Adelinas Fürsorge für den behinderten Bruder sind in der Geschichte sehr schön herausgearbeitet.

Ein gut zu lesendes Buch, dessen historischer Hintergrund am Ende der Geschichte von der Autorin erläutert wird.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen

Petra Schier  -  Tod im Beginenhaus  -  rororo Taschenbuch Verlag

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