Samstag, 20. Oktober 2012

Jonas Winner - Der Architekt





Kurzbeschreibung:
Ben Lindenberger, Drehbuchautor mit mäßigem Erfolg, besucht die Gerichtsverhandlung des wohl spektakulärsten Mordfall des Jahres in Berlin. Der Stararchitekt Julian Götz wird beschuldigt seine Frau und seine beiden Töchter brutal ermordet zu haben. In Ben reift die Idee, ein Buch darüber zu schreiben und er nimmt über den Anwalt von Götz Kontakt mit ihm auf.....


Fazit:
An das Buch hatte ich große Erwartungen, die so leider nicht erfüllt wurden.

Die Geschichte ist in drei Handlungsstränge eingeteilt, wobei der eine – da er zu Beginn und zum Schluss zum tragen kommt – als Prolog bzw. Epilog zu sehen ist.

Zwar kam ich zu Beginn gut in die Geschichte rein, aber zunehmend wurde es schwerer, den Überblick zu behalten.

Die zwei parallel laufenden Handlungsstränge im Hauptteil, die verschiedenen Charaktere, von denen einige nie wieder auftauchten, die Beschreibungen der verschiedenen Architekturen – es war mir teilweise etwas langatmig und verwirrend und stoppten zeitweilig den Lesefluss.
Das Verhalten und die Denkweise von Ben waren teilweise erschreckend „abgedreht“ - auch das Verhalten der Familienmitglieder war an einigen Stellen wenig nachvollziehbar.

Bei diesem „Psychothriller“ vermisste ich doch etwas den „Thriller“, es war mir zu viel „Psycho“

Die Story selber war nicht schlecht – aber manchmal ist weniger mehr.


Ich vergebe 3 von 5 Sternen

Jonas Winner - Der Architekt - Knaur Taschenbuch Verlag

1 Kommentar:

  1. Ich denke nicht, dass ich dieses Buch irgendwann lesen werde aber trotzdem eine echt gelungene Rezi :)
    Liebe grüße Nikki

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